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Abschlussfahrt (2023)

Nach abgelegten Abschlussprüfungen und zweiwöchigen Pfingstferien, machten sich die 10. Klassen am Dienstag, 13. Juni, auf den Weg in das thüringische Erfurt.

Durch die anhaltenden Corona-Maßnahmen war lange unklar, ob und in welchem Rahmen eine Abschlussfahrt überhaupt möglich ist. Umso größer war die Freude, als im Herbst 2022 das „Go“ von Kultusministerium und Schulleitung kam.

Sofort machten sich die Klassenlehrer an die Suche nach einem geeigneten Ziel und passenden Angeboten. Anschließend wurde das Rahmenprogramm gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern festgelegt. Allen war es wichtig, dass es eine ausgewogene Mischung aus Kultur und Freizeitaktivitäten wird.

So startete das Programm am Ankunftstag mit einer Stadtführung durch Erfurt. Geführt wurden die Gruppen von zwei waschechten Thüringern, die durch ihre lockere und aufgeschlossene Art, die Führung interessant und unterhaltsam gestalteten. Anschließend ging es für alle zurück ins Hotel, welches durch seine zentrale Lage schnell und einfach erreicht werden konnte.

Nach dem Beziehen der Zimmer und einer Erfrischung, hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit zur freien Verfügung oder ein gemeinsames Abendessen.

Am nächsten Vormittag stand der erste kulturelle Programmpunkt an: Die Besichtigung der Wartburg in Eisenach. Vor allem die Aussicht und Weitläufigkeit der Anlage beeindruckten die Klassen. Die Führung überzeugte durch imposante Räumlichkeiten und interessante Informationen und sorgte so für einen kurzweiligen Aufenthalt.

Am Nachmittag besuchte ein Teil der Schülerinnen und Schüler den „Sportpark Erfurt“, wo sie sich drei Stunden in verschiedenen Sportarten ausprobieren konnten.

Am Abend konnten die Schülerinnen und Schülern Erfurt auf eigene Faust erkunden, gemeinsam essen gehen oder gemütlich am Ufer der Gera sitzen.

Eine kleine Gruppe, begleitet von Herrn Hirling und Frau Heinz, besuchte noch die Komödie „Don Juan“, welche unter freiem Himmel von einem Erfurter Theater-Ensemble aufgeführt wurde.

Der dritte Tag der Abschlussfahrt begann mit einer Fahrt in die KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar. Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler eine kurze historische Einordnung von Frau Heinz, danach konnten sie sich, unterstützt durch einen Audio-Guide, selbstständig über das Gelände bewegen. Man hat den meisten Schülerinnen und Schüler angemerkt, dass sie die Geschehnisse und Verbrechen der NS-Zeit an diesem Ort ganz anders wahrnehmen als es im Unterricht möglich gewesen wäre. Die vielen Ausstellungsstücke, persönlichen Schicksale, aber vor allem das Krematorium haben die Schülerinnen und Schüler zum Teil sehr betroffen gemacht und ein echtes Bewusstsein für den Holocaust geschaffen.

Am Nachmittag konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen einem Besuch in der Trampolinhalle „MyJump“ oder einem Escape Room wählen.

Mit der Straßenbahn ging es später zurück ins Erfurter Zentrum und Hotel. Am Abend trafen sich zwei Klassen zum Burgeressen wieder und ließen den Tag gemeinsam ausklingen.

Am Freitagmorgen machten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften gegen 10 Uhr wieder auf den Rückweg nach Sulz. Nach vier sonnigen und ereignisreichen Tagen endete die Abschlussfahrt 17 Uhr an der Schule. Nun hatten alle eine Mütze Schlaf nötig und verabschiedeten sich ins Wochenende.

Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler waren zu sehr großen Teilen sehr positiv. Nicht nur die selbst gewählten Freizeitaktivitäten, sondern auch das kulturelle Programm kamen gut an. Aber auch konstruktive Kritik wurde gern von den Lehrkräften angenommen und wird mit Sicherheit in die Planungen der nächsten Abschlussfahrten einfließen.

Die Lehrkräfte bedanken sich bei allen Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen und deren Eltern für die Unterstützung und den reibungslosen Ablauf.

Autor und Fotos: A. Heinz, 22.07.2023